Photokalender
Still Leben
Die Darstellungen von gegenständlichen Beziehungen und Bedeutungen sind in allen Kulturen der Welt bekannt.
Die hier aufgeführten Still-Leben entstanden aus dem Impuls, Alltägliches aus dem direkten persönlichen Umfeld, aus Küche, Haushalt, aus Relikten alter, verlassener Bauernhöfe etc. bewusster wahrzunehmen und bildlich sinnvoll umzusetzen. Gegenstände aus Glas, Ton, Obst, Gemüse und Blattwerk bekamen hierbei einen besonderen Stellenwert. Sie ins rechte (Tages-)Licht wirkungsvoll und aussagefähig zu positionieren und in die Bild-Komposition verständlich einzubeziehen – beeinflussten persönliche Sichtweise und Kreativität.
Wartehäuschen
Einsteigen; Aussteigen; Umsteigen; Warten !
Wartehäus`chen haben für mich auch Gesichter.
Sie sind Orte einer konkreten Zweckbestimmung.
In ihnen vollzieht sich – ob wir wollen oder nicht –
ein Teil unseres Lebens.
In welcher Form auch immer: lesend; frierend; dösend;
schwitzend; gelangweilt; knutschend; ungeduldig;
sich sonnend – etc. etc. auf jeden Fall immer wartend.
Die Phantasie um diese Häus`chen, der Charme, bzw. die
Trostlosigkeit ihres Äusseren haben mich zu diesem Portfolio
inspiriert.
Stille
Wenn stille Bilder faszinieren, dann strahlen sie in der Regel eine besondere Kraft aus.
Nicht den Betrachter oberflächlich beeindrucken, vielmehr ihn sensibel berühren – ist der Sinn.
Die Darstellungsform geht hierbei weit über das Dokumentarische hinaus.
Poesie ohne stimmungsvollen Schwulst, Sachlichkeit ohne desillusionierende Klarheit sind angestrebte Kriterien bzw. zielgerichtete Intention.
Architektur in meiner Stadt
In einer Stadt in der man viele Jahre lebt verändert sich der Blickwinkel, sobald man bewusster ihre Architektur im Kamerasucher und mit dem Auge aufnimmt.
Dabei wird Neues entdeckt, was über Jahrzehnte übersehen wurde.
Alle Kalender sind in DIN-A3 Hochformat und umfassen Titelbild und 12 Schwarz-Weiss Bilder.
Die Kalender können nach Absprache telefonisch unter der Tel.-Nr. 0221-426471 bestellt werden.
Portfolien
Weisse Fassaden
Beim Anblick einer weißen Häuserwand wird Phantasie in Gang gesetzt. Warum Weiß? Warum keine Werbung oder Reklame? Warum ohne Bemalung? Was sagt diese weiße Wand? Wofür ist sie bestimmt? Warum erregt sie Aufmerksamkeit? Irgendetwas fehlt - oder?
Treppen
Sinn der Treppe ist es: Höhenunterschiede bequem zu überwinden, hinauf-oder herab zulaufen ; man kann sich auf ihr ausruhen , auf ihr ausrutschen und herabfallen; Es gibt sie in Häusern, an der Brücke, an der Düne, im Schwimm-Bad, in der Kirche, im Theater, in der Oper oder im Gebirge.
Ihre Zweckbestimmung ist das Erreichen eines Zieles. Sie besteht in der Regel aus Holz, Stahl oder Beton; mit Geländer oder auch ohne. Sie werden entwickelt von Zimmerleuten, Architekten, Schlossern, oder Konstrukteuren.
Den Fotographen zieht sie magisch an.
Küstenkunst
Die von dem Künstler Antony Gormley geschaffenen „rostigen Jungs“, die am Strand der belgischen Küste eingegraben und somit ausgestellt waren, lösten vielfach Verwirrung aus.
Beim ersten Licht auf der vernebelten Strandpromenade wirkten sie zunächst wie verirrte, zu früh aufgestandene Badegäste, die sich einem Härte-Test unterziehen wollten.
Erst aus der Nähe wurden die Figuren konkret. Schemenhaft, fast mystisch erschienen sie, wie aus einer anderen Welt.
Verschiedene Positionen mit der Kamera und Stativ, der zunächst noch dichte Nebel und dann die ersten Sonnenstrahlen ließen die Szenerie fast wie von selbst zu einem Portfolio werden.
Irland - Licht - Wolken
Irland-Fans kennen das: Wer auf die Insel will, muss Bölls Tagebuch lesen, muss wetterfest sein, sollte Einsamkeit und Stille mögen und muss den Unterschied zwischen Whisky und Whiskey kennen. Wenn er dann noch mit einer Großbildkamera, Stativ und Rucksack durch die Hochmoorlandschaft der Connemara oder durch den Burren geht hat er gute Möglichkeiten als genial oder leicht bescheuert angesehen zu werden.
Stille
Ohne dass ich mir dessen bewusst war, entstanden im Laufe meiner langjährigen, fotografischen Tätigkeit Bilder, die den Begriff STILLE zum Inhalt haben.
Ich habe mir nie Gedanken gemacht, welche Wirkung Stille auf Menschen hat; auch auf mich bezogen nicht. Wenn die Situation da war, habe ich sie einfach auf mich wirken lassen und es genossen.
Auf diese Weise entstand das vorliegende Portfolio.
Heute sehe ich es so:
Bestimmte Arten von Stille und Leere können sich zu einer positiven, geborgenen Einsamkeit verdichten.
Küstentristesse
Tristesse leitet sich von dem Wort "trist" her. Laut Duden steht "trist" für traurig; öde ; trostlos; freudlos ; langweilig ; jämmerlich. Wenn ich meine Fotoreisen an die trostlosen, nordeuropäischen Küstenregionen plante - vorwiegend im Winterhalbjahr.- erntete ich oft verständnisloses Kopfschütteln.
Das Foto-Thema "Küstentristesse" entwickelte sich aus Neugier, Lust auf Stille, Interesse an besonderem Licht und "tourifreien" Bedingungen.
Was ich vorfand waren verlassene Strandpromenaden , einzigartige Lichtstimmungen, friedliche, manchmal obskure Hausgesichter und eine besondere Art von Ruhe, Besinnlichkeit und eine Landschaft, die sich gerade ausruht. Eine triste Küstenlandschaft von besonderer Ausstrahlung.
Strand und Badehäuser
Eine Serie, die im Laufe von vielen Jahren auf vielen Reisen entstand. Es hat mich immer wieder die Frage beschäftigt, warum es für die Menschen am Strand einen derart hohen Stellenwert hat, solche "Behausungen" zu bewohnen. In Ermangelung eigenener Erfahrung - als Kind war es höchsten mal eine Sandburg - war und ist es bis heute eine offene Frage. Aber der Blick durch den Kamera-Sucher oder auf der Mattscheibe war immer gegenwärtig.
Wartehäuschen
Einsteigen; Aussteigen; Umsteigen; Warten !
Wartehäus`chen haben für mich auch Gesichter. Sie sind Orte einer konkreten Zweckbestimmung. In ihnen vollzieht sich - ob wir wollen oder nicht - ein Teil unseres Lebens. In welcher Form auch immer: lesend; frierend; dösend; schwitzend; gelangweilt; knutschend; ungeduldig; sich sonnend - etc. etc. auf jeden Fall immer wartend. Die Phantasie um diese Häus`chen, der Charme, bzw. die Trostlosigkeit ihres Äusseren haben mich zu diesem Portfolio inspiriert.
Aktuelles
16.05.2009 - Neue Inhalte
Inhaltliche Ergänzungen, insbesondere Links und Photokalender wurden überarbeitet.
Ein neues Portfolio "Treppen" ist in Vorbereitung und wird demnächst online erscheinen.
Ebenfalls in Vorbereitung ist eine Überarbeitung des Seitenlayouts.
Biographie
In meinen Photographien bemühe ich mich, der Flut von lauten Bildern einige stille entgegenzusetzen.
Bei aller Orientierung an den "Alten Meistern" ist mir wichtig, einen eigenen Stil anzustreben.
Die klassische Schwarz-Weiss-Arbeit ermöglicht es mir, den Charakter eines Motivs in seinen Tonwerten, Linien und Strukturen auf mich wirken zu lassen und mit meiner subjektiven Empfindung in Einklang zu bringen - um mich somit auf diese Weise der Aufgabe der Umsetzung zu stellen.
Daten zur Person
1936in Danzig geboren, lebe seit 1962 in Köln
1955Beginn autodidaktischer Fotographie
1969/1979Teilname an internationalen Ausstellungen u.a. in Japan, Brasilien, Portugal.
1980/1996Einzelausstellungen in versch. Foto-Galerien zu den Themen Strukturen, Nordeuropäische Küstenbilder und Irland im Licht
1998/2004Portfolien in zahlreichen Fachzeitschriften, Journalen und Fotobüchern.
Bevorzugte Arbeitstechnik
Schwarz-Weiss in den Filmformaten KB bis 8x10 im eigenen Labor und überwiegend nach dem Zonensystem
LEITSATZ
„Um ein guter Fotograf zu sein, muss man verstehen, die Formen und ihren Geist in Licht und Schatten zu übersetzen“
-Gisèle Freund
(Zitat aus: Einige Aphorismen zur Fotografie)
Photobildbände
Schwarz-Weiss Fotografie 16 Portfolien
Eine Retrospektive in Form von 16 Portfolien unterschiedlicher Themenbereiche: Parklandschaften, Wege, Strände und Küsten, Winterliches, Schiffe und Häfen, Three-Packs, Bäume, Stille, Hauptbahnhof Köln, Türen und Tore, Menschenbilder, Fentster, Beton, Strukturen, Schmuddelwetter, Hausgesichter.
Mit einem Vorwort von Wolfgang Mothes
130 Seiten Hardcover, 27x21cm
Nordeuropäische Küstenbilder
Die in diesem kleinen Bildband enthaltenen Fotoarbeiten sind alle an nordeuropäischen Küstenregionen entstanden. Es ist Bestandteil meines Konzeptes, die Aufnahme-Zeiten in die möglichst touristenfreie nach- bzw. Vorsaison zu legen. Da die Landstriche keine Welt des leichten Genießens sind, sondern die Empfindlichkeit des Sehens und Erlebens herausfordern, geben die außersaisonbedingten Wochen genügend Raum dafür.
Stille, Weite, Einsamkeit, das Warten auf das richtige Licht - durchaus nicht jedermanns Sache - werden zur Herausforderung, aber auch zur eindringlichen Sinneserfahrung....
Dieser Bildband 60 Seiten/Hardcover, 21x21cm, mit 56 Schwarzweiß Prints entstand nach zahlreichen Reisen an Nordeuropäische Küstenregionen.